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Rückblick auf "Ab auf die Wiese! II"

Zwei Tage voller Kunst und Kultur, Aktivität und Entspannung in der KBS Dresden.

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Am 19. und 20. Juli 2023 machte „Ab auf die Wiese! II“ als kostenfreie Musik- und Kunstveranstaltung die Einrichtung der Psychosozialen Kontakt- und Beratungsstelle (PSKB) zu einem Ort der Begegnung für Alle.

In wiederholter Kooperation mit Distilled & Bottled sowie dem scheune e.V. kamen über zwei Tage verteilt etwa 120 musik-, kunst- und an Möglichkeiten der Unterstützung seelischer Gesundheit interessierte Menschen auf die Wiese. Es kamen Menschen, die unser Angebot regelmäßig nutzen und Erfahrungen mit psychischen Krisen haben, aber auch Menschen, denen das Thema nicht ganz so nah war und sich über diese Veranstaltung Informationen dazu mitnehmen konnten.

Schon Wochen vor der Veranstaltung begannen jegliche Vorbereitungen. Unter anderem erfuhr der im letzten Jahr erbaute Kubus einen neuen Nutzen. Er wurde stabilisiert und für ein weiteres Live-Painting hergerichtet.

Am Morgen des 19. Juli trafen sich ehrenamtliche- und hauptamtliche Mitarbeitende zum Aufbau der ersten kleinen Bühne sowie Zelten als Schutz gegen Sonne und ggf. Regen.

Der erste Tag begann am Morgen für alle Teilnehmenden um 10 Uhr mit einem „Achtsamen Morgenstart“ auf der Wiese. Das sich 14 Uhr anschließende Wiesencafé in Kooperation mit der Beratungsstelle für Kinder, Jugendliche und Eltern mit psychischen Belastungen und Erkrankungen (KiElt) richtete sich insbesondere an Familien und Kinder und lockte mit zahlreichen Outdoorspielen und Abkühlungsmöglichkeiten.

Am frühen Abend zeigte das Theater der Begegnung Szenen aus dem Alltag und bezog das sehr offene und zur Mitarbeit bereite Publikum in die Vorstellung ein.

Zum Ausklang spielte ab 18:45 Uhr Janie Noir Coversongs und begleitete sich dabei selbst am Klavier. Aufkommender Wind und ein drohendes Unwetter machten diesen Auftritt zu einem besonders atmosphärischen Erlebnis.

Am 20. Juli begann der Morgen wie am Vortag gegen 10 Uhr mit einem „Achtsamen Morgenstart“ auf der Wiese. Zusätzlich wurde eine etwas größere Bühne und Technik für den Konzertabend aufgebaut.

Mittags boten zwei Kollegen der Fahrradselbsthilfewerkstatt „Zum Rostigen Ross“ für zwei Stunden ihre Unterstützung bei der Reparatur von mitgebrachten Fahrrädern.

Der einsetzende Regen dauerte an und der endgültige Aufbau der Bühnentechnik sowie die Soundchecks mussten nach hinten verschoben werden.

Doch gegen 16 Uhr besserte sich das Wetter und neben den dann stattfindenden Soundchecks der Bands informierten Kolleginnen der PSKB an einem Stand zu seelischer Gesundheit. So entstand für Besucher*innen der Veranstaltung die Möglichkeit, sich auszutauschen, Fragen loszuwerden und damit dem Thema etwas näher zu kommen.

Ab 18 Uhr startete dann ein gemischter Konzertabend von Bands aus dem Musik- und Kunstkollektiv Distilled & Bottled.

Sicklebird startete mit seinem Soloauftritt im Sonnenschein und bei blauem Himmel.

Nach kurzem Umbau folgte 18:45 Uhr Newmaker. Früher eine eher in Improvisation bewanderte Band, die sich mittlerweile neu erfunden hat und sich irgendwo zwischen Psychedelic, Ambient und Jazz Rock bewegen.

20 Uhr folgte ein Live-Action-Painting mit Shathp und dem Künstler Flux Wildly.

Zu elektronischer Tanzmusik gestaltete er zwei der vier Seiten, des vom letzten Jahr noch stehenden Kubus` mit Farbe und anderen grafischen Mitteln.

Auch dieses Kunstwerk wird wieder einige Zeit auf der Wiese stehen bleiben und an die Veranstaltung erinnern.

Dies war ein gelungener Abschluss und ließ die Besucher*innen mit guter Stimmung nach Hause gehen.

Auch die Nachbereitung des Tages gestaltete sich inklusiv. Viele Teilnehmende halfen beim Abbau und dem Beladen der Transporter.

Es wurde zwei Nachmittagen und Abende lang gemeinsam gefeiert. Es ging ein niedrigschwelliges und inklusives Fest zu Ende, an dem Menschen miteinander in Kontakt treten und am kulturellen Leben teilhaben konnten. Informationsangebote über seelische Gesundheit standen zur Verfügung und klärten über die Thematik auf.

Die Kontakt- und Beratungsstelle wurde als Ort der Begegnung wahrgenommen sowie als ungewöhnlicher Ort für Kultur.

Ein besonderer Dank geht an das Stadtbezirksamt Blasewitz, welches die Umsetzung dieser Veranstaltung erneut finanziell unterstützt hat!

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