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Mit einem starken Team durch die Pandemie

Ein schwieriges Jahr, welches uns vor enorme Herausforderungen gestellt hat, neigt sich seinem Ende. So blicken wir demütig auf ein Jahr zurück, indem uns die Corona-Pandemie sehr überraschend unsere Grenzen und Verletzbarkeit aufgezeigt hat.

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Statt Weihnachtsfeiern, Glühweintreffen und gemeinsames Plätzchenbacken gibt es zu dieser Weihnachtszeit Schließungen, Quarantäne, Ausgangsbeschränkungen, Homeschooling, eingeschränkte Kitaöffnungszeiten und größere Personalausfälle zu kompensieren. Alle Mitarbeitenden arbeiteten sorgsam und umsichtig. Und so hat sich in all unseren Bereichen die Arbeit durch den COVID-19 Virus zu einem Umgang mit Abstand und Vorsichtsverhalten geändert. Dabei danken wir allen Mitarbeitenden des ptv Sachsen für ihren unermüdlichen Einsatz. Die Verlagerung unserer Arbeit in den digitalen Raum fällt auch uns schwer-nicht nur weil die physische Anwesenheit wichtig ist, sondern auch die technische Aufstellung benötigt viel mehr Zeit, als wir es uns vorstellen konnten.

Wichtige Zusammenkünfte mussten wir vertagen oder ganz ausfallen lassen. Der gewohnte menschliche Umgang, mit freundlicher Zuwendung und persönlicher Aufmerksamkeit, fehlte dadurch. Und so spürten wir nicht selten die Verzweiflung und Wut aufgrund dieser Machtlosigkeit, sowie auch das Unverständnis, da der Virus etwas Unsichtbares und nicht Greifbares ist.

Psychisch kranke Menschen haben unter dieser Distanznormierung in besonderem Maße zu leiden, Besuche in Kliniken sind streng reglementiert oder ganz verboten. Die therapeutische Versorgung ist nur noch mit Einschränkungen und diskontinuierlich möglich. Und so machen sich Unsicherheit, Angst und nicht selten Einsamkeit breit, Depressionen oder psychosomatische Beschwerden wachsen.

Inzwischen drücken sich die Folgen der Pandemie für die mentale Gesundheit auch in Zahlen aus: Rund 60 Prozent der Deutschen fühlen sich stärker mental belastet. Zudem meldeten die Krankenkassen im ersten Halbjahr 2020 einen Höchststand an Krankschreibungen aufgrund depressiver Erkrankungen⁽¹⁾. Durch die Belastungen der Pandemie und deren ernsthaft psychischen Folgen ist das Thema der Seelischen Gesundheit umso mehr in den Fokus gerückt. Und so ist die mentale Gesundheit kein Tabu Thema mehr und das Bewusstsein für die Erhaltung gestiegen. So plädiert auch die Politik für mehr Achtsamkeit, Rücksicht und einen stärkeren Zusammenhalt in der Gesellschaft.

Wir möchten uns bei allen Mitarbeitenden des ptv Sachsen für ihren unermüdlichen Einsatz bedanken und freuen uns auf die weitere vertrauensvolle Zusammenarbeit.

(1) Quelle

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